Einbrecher |
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frz.
Version: Flagrant délit |
nach dem Bühnenstück "Guignol
ou le cambrioleur" von Louis Verneuil |
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Schwarz-Weiß |
Tonfilm |
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Uraufführung |
16.12.1930 |
Gloria-Palast, Berlin |
Drehzeit |
25.08. -
07.10.1930 |
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Drehort |
Ufa-Ateliers, Neubabelsberg |
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Außenaufnahmen |
Paris |
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Produktion |
Universum-Film AG (Ufa),
Berlin |
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Produzent |
Erich Pommer |
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Regie |
Hanns
Schwarz |
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Drehbuch |
Robert Liebmann, Louis
Verneuil |
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Kamera |
Günther
Rittau, Konstantin Tschet |
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Bauten, Szenografie |
Erich Kettelhut |
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Musik |
Friedrich
Hollaender |
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Musikalische Leitung |
Friedrich
Hollaender |
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Liedtexte |
Robert Liebmann, Friedrich
Hollaender |
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Darsteller |
Lilian
Harvey |
Renée |
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Willy Fritsch |
Durand |
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Ralph Arthur Roberts |
Dumontier |
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Heinz Rühmann/frz.Version:
Charles Dechamps |
Sérigny |
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Oskar Sima |
Diener |
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Kurt Gerron |
1. Polizeikommissar |
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Paul Henckels |
2. Polizeikommissar |
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Gertrud Wolle |
Hortense |
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Margarethe Koeppke |
Mimi |
Länge |
103 Minuten |
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Zensur (Freigabedatum bzw.
Verbot) |
28.11.1930 |
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Lieder |
Laß mich einmal deine Carmen
sein |
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Ach wie
herrlich ist es in |
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Eine Liebelei so nebenbei |
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Kind, dein
Mund ist Musik |
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- Heinz Rühmann als eleganter Mann Sérigny mit manchmal
vergeblich heldenhaften Posen.
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- Der Puppenfabrikant Dumontier (Ralph
Arthur Roberts) kann es seiner kapriziösen jungen Frau Renée
(Lilian Harvey) nie recht machen. Ihre Ehe ist alles andere als glücklich.
Renée läßt ihre Launen an ihrem Gatten und an der Haushälterin
Hortense, die den Fabrikanten heimlich liebt, aus. Ein eleganter
junger Mann, Monsieur Sérigny (Heinz Rühmann) hält den Moment für
günstig und lädt Renée zum Tee in seine Wohnung ein. Renée
erscheint auch pünktlich in seinem Liebesnest, bleibt allerdings
merkwürdig kühl. In das Schäferstündchen hinein platzt ein
Einbrecher, Durand (Willy Fritsch), der es auf ein Bild in Sérignys
Wohnung abgesehen hat. Renée findet Durand ganz reizend, viel männlicher
als den komischen Sérigny. Dem Einbrecher gelingt es, das Pärchen
zu trennen. Renée zieht mit geretteter Tugend ab.
- Bei dem Fabrikanten Dumontier hat sich
inzwischen der große Puppenhändler Hatkins angesagt. Als Renée
dem Gast gegenübersteht, erkennt sie in ihm entsetzt den Einbrecher
Durand. Wieder verhält sich Durand sehr ritterlich und
benimmt sich wie ein Liebender. Renée folgt seiner Aufforderung zu
einem nächtlichen Rendezvouz in eine elegante Bar. Zärtlich sitzt
das Paar in einer Loge, da werden die beiden von Dumontier überrascht
...
-
- Die Berliner Filmprüfstelle verbot zunächst
einige Reklamefotos zu diesem Film. Die Filmoberprüfstelle hob
jedoch nach dem Einspruch der Ufa das Verbot mit der Begründung
auf, daß „von der öffentlichen Zurschaustellung der drei Photos
keine entsittlichende oder die Phantasie Jugendlicher überreizende
Wirkung zu befürchten" sei.(O.1250 vom 12.12.1930)
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